So heute und gestern das Lagerspiel von den Nockenwellen justiert. Teilweise echt haaresträubend was da raus kommt
Zum Beispiel: Nocken ohne Ventile montiert => wackelt man an den Nocken KLAPPERT es. Kann nicht der Ernst sein bei einem Spiel 7/100 bis 1/10mm
Also habe ich den ganzen Schmarrn mal vermessen mit dem roten Plastigauge. Einige Lager waren genau im Toleranzwert aber Andere konnte man komplett vergessen! Hier mal ne kleine Aufstellung der Messwerte vom hinteren Kopf:
Sollwerte:

Lagerbenennung:

Meine Messerte:

So und was habe ich dagegen gemacht? Ich habe wie gesagt alles mit Plastigauge vermessen und die Lagerblöcke wo es nicht passte auf einem 320er Schleifpapier leicht abgeschmiergelt bis die Messung befriedigend war. Wichtig ist, dass beim Messen keine Hydros montiert sind, da diese die Nocken nach oben drücken und das Messergebnis verfälschen (Natürlich bezieht sich das nur auf Leute die das machen wenn die Ventile drin sind, sonst is der Satz hinfällig...). Es nutzen sich auch nur die Lagerblöcke welche aufgeschraubt werden ab, am Kopf sieht man noch die Frässpuren der Fräse von Mazda

Der Gedanke hinter dem Einstellen: Die Nocke frisst sich durch den Druck der Ventile nach oben in den Lagerblock. Schleift man den Lagerblock nun unten etwas ab ist man wieder in der Toleranz: Eigentlich ganz einfach

Auffällig ist noch, dass sich die Lager der Einlassnocke am stärksten abgenutzt haben, liegt wohl an den stärkeren Ventilfedern... Hat somit alles auch seine Nachteile :angel:
Und jetzt müll ich euch noch mit ein Paar Bildern der OP zu :heart:

Die Groben Laufspuren in den Lagern habe ich mit einem 1200 Nassschleifpapier beseitigt...

Mit den Messstreifen (3x "s"...schrecklich -.-)

Und die Vermessung: (hier 0.09mm)

Dat Bonder