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Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant http://mx3forum.de/viewtopic.php?f=4&t=21091 |
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Autor: | Slalom-Racing-Team [ 23.09.2014 13:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
Hallo. Direkt vorab: Ich werde in der Einleitung vielleicht recht viel schreiben. Ich hoffe aber, dass dadurch unsere Absicht sehr deutlich wird und so die Zielsetzung besser herauskommt. Wir, eine kleine motorsportbegeisterte Gruppe aus Kaiserslautern, planen einen Einsatzwagen für Slalom Veranstaltungen aufzubauen. Umfangreiche Erfahrungen bestehen bereits für Rundstreckenautos (Divinol Cup und VLN) dank der Hilfe von Sponsoren bei den Marken Posche und Opel. Leider waren die Fahrzeuge nie unser Eigentum. Nun planen wir, völlig aus eigenen Mitteln einen "Rennwagen" für Slalomeinsätze aufzubauen. Die Anforderungen an solche Wagen sind ja völlig abweichend von den Rundstreckenfahrzeugen. Beim Slalom geht es um: -gute Beweglichkeit / enger Radius -gute Beschleunigungswerte im unteren Bereich ("gut aus den spitzen Ecken kommen") -ideale Ballance des Fahrzeuges, kein "Schieben" über die Vorderachse -möglichst leichtes Gewicht bei gleichzeitig möglichst mittigem und tiefem Schwerpunkt -niedrige Kosten insgesamt -gute Beschaffbarkeit von Ersatzteilen Das Fahrzeug soll nach Gruppe N Homologation aufgebaut werden, also seriennah sein. Nur geringe Änderungen sind erlaubt, wenig am Fahrwerk, keine Veränderungen am Motor selber und keine an der Karosserie. Ein Käfig ist für Slalom keine Pflicht und den würden wir aus Gewichtsgründen gerne weglassen. Im Innenraum dagegen fliegt alles raus was keine Miete zahlt. Als Fahrzeuge hätten wir auf der Liste stehen: -Toyota Celica 5. Generation (1.6 Liter Hubraum) -Honda CRX 3. Generation (1.6 Liter Hubraum) -Mazda MX-3 entweder mit 1.6 oder 1.8 Litern Hubraum Aufgrund der Gebrauchtmarktpreise und der Fahrzeugbeschaffenheit blieb nur der MX-3 übrig (Celica hat zu schlechte Ballance, CRX noch zu teuer). Der Mazda würde passen. Und genau hier stellt sich die Frage: Vierzylinder oder doch den V6? Das Problem ist, dass wir nach der Klasseneinteilung mit dem Vierzylinder in der Klasse bis 1600ccm an der Obergrenze liegen, bei dem V6 in die nächste Wertungsklasse bis 2000ccm fallen, aber dort "nur" schwach ausgestattet wären. Andererseits hört man immer wieder, dass der V6 sehr ansprechend sein soll, und die Gesamtbeschaffenheit des Wagens dann vielleicht doch konkurrenzfähig wäre. Das Problem ist: Ausprobieren ist nicht drin. Was wir kaufen, ist dann gekauft. Und wenn wir dann Zeit und Geld investieren und in der Saison 2015 feststellen, dass es ein Fehler war, ist das doof. Tendenziell neigen wir zum V6, weil unser Bauchgefühl sagt, dass der Motor auch mehr Belastung aushalten kann. Wie sind die Erfahrungswerte hier? Wie ausdauernd war der V6 wirklich? Ist der Leistungsunterschied zum Vierzylinder spürbar, oder macht es nur wenig Unterschied? Dann doch lieber den "kleinen" Motor, aber in der Wertungsklasse "oben" mitfahren? Was meint ihr? |
Autor: | Spawn [ 23.09.2014 18:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
von den Fahrleistungen her gibt sich der 107ps 4zylinder nicht viel zum V6! topspeed und höheren geschwindigkeiten ist der v6 besser ist aber für euch eher Nebensache! Vom motorgewicht ist auch net viel unterschied! Das beste ist aber beide mal probe zu fahren und danach zu entscheiden! Is halt ne geschmacksfrage! Der v6 hält ewig und die 16v ansich auch,motorschäden sind eher selten am mx3! Fahrbalance is der mx3 schon sehr gut,mit dem richtigen fahrwerk+einstellung,reifen +luftdruck und pu buchsen kann man das untersteuern schon wegtrainieren und zum neutralen oder hecklastigen erziehen! Also Ersatzteile gibt's viel aber neuteile teilweise sehr teuer,ist aber bei jedem Japaner so! |
Autor: | MikeThaPsyck [ 23.09.2014 19:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
Hört sich nach nem interessanten Projekt an. Und ich finde der MX-3 ist ne gute Basis dafür. Mal ne Frage, was sagt das Reglement zum Thema Motor? Muss der Motor orginal im Fahrzeug verbaut gewesen sein? Es gäb ja noch den KF-Motor der in den MX-3 V6 passt, der hätte dann 2.0l ... |
Autor: | GhostDog [ 23.09.2014 20:08 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
Mx-3 ohne Veränderung am Fahrwerk??? Kannst vergessen absolut ungeeignet für Slalom. Die Bremse ist unterdemensioniert wird schnell überhitzen. Der Motor wird beim Slalom auch oft Hitzeprobleme kreigen zumindest der V6. Und mit Serienfahrwerk und V6 Motor ist der MX schon sehr Kopflästig würde ich also nicht empfehlen. |
Autor: | Slalom-Racing-Team [ 23.09.2014 21:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
Vielen Dank schon mal für die Antworten. Wegen der Rückfragen: Ich möchte gerne vermeiden, die gesamte Spezifikation aufzulisten, aber das wesentliche wäre das hier: Die Gruppe N Homologation lässt schon Veränderungen zu, allerdings nicht so tiefgehend wie bei anderen Gruppen. Als krasses Beispiel kann man hier die GT2 oder GT3 Spezifikation nennen, bei denen die Einsatzrennwagen fast nichts mehr mit der Serie zu tun haben und keine Straßenzulassung mehr bekommen können (die "Straßen GT3" heißen oft nur so, die Rennversionen sind doch nochmal deutlich anders). Gruppe N Fahrzeuge sollen Seriennah sein. Es gibt teilweise völlige Ausschlüsse, an denen rein gar nichts verändert werden darf. Das betrifft z.B. die Form des Wagens an sich (Karosserie), also keine nachträgliche Verbreiterung, keine Spurerweiterung, usw. Bei Anbauteilen kann unter Umständen eine Zulassung erfolgen, wenn sie dem "Zeitgeist" entsprechen oder ab Werk verfügbar waren. So wäre z.B. ein extra angefertigter Heckflügel nicht erlaubt. Eine kleine Frontlippe oder den dezenten Werksheckspiler würde man aber wohl zugelassen bekommen. Hier entscheidet aber oft die technische Abnahme am Ende, ob der FIA Wagenpass erstellt wird. Am Motor selber darf rein gar nichts verändert werden, schon gar kein Motortausch. Anbauteile oder Abgasanlage kann geringfügig verändert werden. Die exakten Vorgaben sind sehr komplex und einige Seiten lang. Es gibt lange Freigabelisten, welche Teile zulässig sind. So ist z.B. nicht jeder beliebige Sportluftfilter erlaubt. Das Fahrwerk darf modifiziert werden, allerdings auch hier nicht nach eigenem Belieben grenzenlos. Als Richtwert könnte man sagen, dass der Wagen am Ende noch eine Sraßenzulassung bekommen muss. Das würden wir auch machen wollen, da es wesentlich einfacher ist, direkt zur Veranstaltung zu fahren, anstatt einen Anhänger zu kaufen. Trotzdem wird die Einstellung recht hart sein, komfortabel ist das dann nicht mehr. Mit der Kühlung stimmt, das sind die typischen Probleme beim Slalom: Wenig "Fahrtwind" und das ständige maximale Beschleunigen, dann wieder hart runterbremsen, und das alles immer schön im Wechsel. Also immer volle Belastung ohne Luftzufuhr. In der Regel dauert ein Lauf maximal 3 Minuten, je nach Veranstaltungsort. Trotzdem eine Härteprüfung für den Motor. Was uns gewundert hat, war die Tatsache, dass der V6 nicht wesentlich schwerer ist als der Vierer. Aber eventuell ist der 4 Zylinder doch die bessere Wahl, um die Wertungsklasse voll auszureizen. |
Autor: | Spawn [ 23.09.2014 22:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
baut pu buchsen und nen d2 oder k-Sport gewinde(höhe,zug-druck Kombi und sturz dann voll einstellbar an vorder und Hinterachse) ein,die sind eintragbar ohne Probleme und dann habt ihr nen kurvenräuber! die bremse ist wirklich nen Problem wie ghost dog sagte,da würde nur massive kühlkanäle helfen am besten mit ner extra Belüftung(lüftermotoren) um damit klar zu kommen! egal welche bremsscheibe ihr in orgigröße nehmen würdet sie werden alle zu schnell zu heiß! zur motorkühlung gibt es ja mit spallüftern und evtl nem anderen kühler die Möglichkeit da etwas nachzuhelfen! |
Autor: | Ryon [ 25.09.2014 10:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
Wie Dimi auch schon sagt, bin ich ebenfalls der Meinung das der MX3 total ungeeignet ist für diesen Einsatz. Mal als Beispiel der tollen Gewichtsverteilung, hebt man den MX vorne an einer Seite mit dem Wagenheber an, hebt man ihn gleichzeitig hinten mit hoch, weil er einfach viel zu Kopflastig ist. Zudem brauchen die Motoren gut Drehzahl damit sie vom Fleck kommen, nach eiber scharfen Kurve gut rausbeschleunigen ist da nicht. Und zudem haben die Motoren allgemein nicht wirklich viel Kraft. Wenn ihr aber wirklich unbedingt einen MX3 wollt, dann würde ich zum 1,6 raten. Da könnt ihr zumindest leichter am Motor arbeiten und die Teile sind auch günstiger. Dem spart ihr so zumindest etwas Gewicht auf der VA. Die 4Zyl. Mit 88 und 107ps geben sich auch nicht wirklich viel. Ich würde aufjedenfall empfehlen den Motor zu überholen und eventuell dabei noch ein bischen was optimieren, wie Kopf planen und Kanäle schleifen. An sich soll man aus den B6 Motoren nich relativ gut Leistung rausholen können mit Optimierung von Einlass und Auslass, dazu wirst du aber wohl ehr was im MX5 Forum finden. Mit ner leichten Schwungscheibe und leichten Rädern, könnte man ihn vll recht ansprechfreudig bekommen. Was natürlich noch interessant wäre, was habt ihr in etwa vor in den Wagen zu investieren? |
Autor: | Siggi [ 25.09.2014 17:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
Das Gewicht wird sich nicht viel nehmen...da der 16v nen Gussblock hat und der V6 nen Alublock...trotzdem denke sollte man mit dem 16v doch etwas besser beraten sein...eben weil es ein 4Zyl ist...der dürfte unten rum besser gehen bzw sollte er dem V6 in eurem Aufgabenbereich überlegen sein... |
Autor: | Das Ölsch [ 25.09.2014 20:20 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Komplettumbau nach FIA Gruppe N Homologation geplant |
das wichtigste ist aber für sowas das Fahrwerk sowie die reifen ! was bringen dir die 10Ps mehr wenn er in den kurven zu larm ist... somit D2 rein und gute reifen auf leichten felgen |
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